Thermoöl fachgerecht analysieren

Sicherheit und Effizienz im Fokus

Gemäß der Betriebssicherheitsverordnung (Anhang 2, Abschnitt 4, Tabelle 12 Nr. 7.19) und der DIN 4754-1 muss der Wärmeträger in Wärmeübertragungsanlagen mit Wärmeträgerölen mindestens einmal jährlich von einer zur Prüfung befähigten Person auf seine weitere Verwendbarkeit geprüft werden.

Diese Vorschrift ist nicht nur aus technischer Sicht sinnvoll, sondern dient insbesondere der Sicherheit: Brand- und Explosionsgefahren können durch frühzeitige Analysen minimiert werden.

Wie Sie Proben richtig ziehen, Kennwerte einordnen und Maßnahmen planen. Hinweise für den sicheren Betrieb und typische Grenzwerte.

Schulungsbezug: Analyse verstehen, Grenzwerte einordnen, Maßnahmen planen.  **Schulungsübersicht ansehen**


Warum ist eine Thermoölanalyse notwendig?

Die regelmäßige Analyse gibt Aufschluss über den aktuellen Zustand des Thermalöls und erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand der Anlagenkomponenten. Damit ist sie eine wertvolle Grundlage, um den sicheren und effizienten Betrieb Ihrer Anlage zu gewährleisten.

Die regelmäßige Analyse gibt Aufschluss über den aktuellen Zustand des Thermalöls und erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand der Anlagenkomponenten. Damit ist sie eine wertvolle Grundlage, um den sicheren und effizienten Betrieb Ihrer Anlage zu gewährleisten.


Das Foto zeigt eine typische Probenflasche und Ölanalyse


Wichtige Kennwerte einer Thermoölanalyse

Bei der Untersuchung des Thermalöls sind unter anderem folgende Parameter entscheidend:

  • Viskosität: Gibt Hinweise auf Alterung und Verunreinigungen.
  • Flammpunkt: Ein wichtiger Sicherheitswert, der Aufschluss über die Entzündungsgefahr gibt.
  • Conradson-Wert: Zeigt den Anteil an unlöslichen Rückständen (Kohlenstoff).
  • Neutralisationszahl: Gibt Hinweise auf Säurebildung und Alterung des Öls.
  • Wassergehalt: Kritisch für die Vermeidung von Korrosion und Betriebsstörungen.
  • Hochsieder: Ein Anstieg deutet häufig auf thermische Zersetzung des Öls hin.
  • Niedrigsieder: Senken den Flammpunkt und zeigen die thermische Beanspruchung an.

Die Kennwerte erläutere ich in der Basis-Schulung: **Einstieg & Komponenten**.


Was passiert, wenn Grenzwerte überschritten werden?

Wenn die Analyse keine Auffälligkeiten zeigt, können Sie den Betrieb unbesorgt für ein weiteres Jahr freigeben. Kritisch wird es jedoch, wenn Grenzwerte überschritten werden:

  • Sind diese Grenzwerte gesetzlich verbindlich? Nein. Leider legt jedes Prüflabor teilweise eigene Grenzwerte fest.
  • Wie interpretiert man die Ergebnisse?
    Hier spielen oft unterschiedliche Interessen eine Rolle:
    • Der Öllieferant könnte einen Austausch empfehlen.
    • Der Anlagenhersteller könnte neue Komponenten anregen.
    • Der Thermoöl-Service könnte Dienstleistungen für die Pflege des Öls vorschlagen.

Was ist für Sie die richtige Lösung?

Eine neue Ölfüllung kann schnell Kosten in mittleren fünfstelligen Bereichen verursachen. Aber ist das immer nötig? Alternativen können sein:

  • Pflege des bestehenden Öls durch neue Komponenten oder filtern.
  • Umstellung auf ein höherwertiges Öl – sinnvoll, aber oft kostenintensiv.

Die Frage, ob beispielsweise die teure „S“-Klasse notwendig ist, sollte objektiv geklärt werden.


Meine Unterstützung – objektiv und unabhängig

Um hier Klarheit zu schaffen, biete ich Ihnen:

  • Unabhängige Beratung ohne Eigeninteressen.
  • Eine fundierte Bewertung Ihrer Thermoölanalyse.
  • Handlungsempfehlungen, die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Team fit machen: Inhouse-Session 2–4 Std. zu Probenahme, Interpretation und Maßnahmen. **Termin anfragen**


Haben Sie Fragen oder benötigen Unterstützung?

Ich stehe Ihnen für eine objektive Beurteilung und Problemlösung zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich und profitieren Sie von meiner Expertise in der Thermoöltechnik.

Ihr Jürgen Kröger

Nach oben scrollen